LUMIX S Fotostory: Tanz im Schwarzlicht
Der Werbe- und Starfotograf Jorge Alvariño hat schon häufig bei UV-Licht fotografiert. Aber ein Tanz im Schwarzlicht? Das war selbst für den LUMIX Botschafter neu. Wie meistert die Vollformatkamera LUMIX S1R den Spagat zwischen Dynamik und Dunkelheit? In unserer Fotostory berichtet der Spanier über dieses ungewöhnliche Shooting.
Jorge Alvarino
Jorge Alvariño ist ein spanischer Werbe- und Starfotograf mit Sitz in Madrid. Der Bildprofi arbeitet er unter anderem für Unternehmen wie HBO und Netflix. „Für viele Aufnahmen, mit denen später Serien und Filme beworben werden, stehen mir die Schauspieler nur fünf Minuten zur Verfügung. In dieser kurzen Zeit entstehen sämtliche Promotionsfotos, die natürlich perfekt sein müssen“, erzählt Jorge Alvariño. In der kommerziellen Fotografie ist der LUMIX Botschafter für seinen künstlerischen Ansatz bekannt. In Kombination mit seinem ruhigen Auftreten und seiner Fähigkeit, Cast und Crew effektiv zu leiten, sorgt dies bei seinen Shootings für eine besonders professionelle und entspannte Arbeitsumgebung. Alvariño konnte bereits auf der ganzen Welt Preise bei renommierten Festivals gewinnen, darunter SOL, FEROZ, LUX, PLATINO und IMP.
Jorge Alvariño testete die LUMIX S1R während einer Demo-Tour zur Vollformat-Systemkamera. „Panasonic hat mir vollkommen freie Hand gelassen. Ein Fotoshooting mit einer Tänzerin und UV-Licht schien mir perfekt, das ganze Potenzial dieser Vollformatkamera zu zeigen. Ich arbeite bereits seit einigen Jahren mit UV-Licht, aber die Kombination mit derart dynamischen Bewegungen war auch für mich Neuland“, berichtet Alvariño. „Ich wollte die Vielseitigkeit der LUMIX S1R selbst bei schlechten Lichtverhältnissen demonstrieren. Darüber hinaus zeigen die knalligen Farben, die wir für das Make-up gewählt haben, auch den Belichtungsspielraum, den Dynamikumfang und die Empfindlichkeit der LUMIX S1R - und dies selbst bei hohen ISO-Werten.“
Die richtige Ausrüstung für die Aufnahmen zu finden, entpuppte sich allerdings als Herausforderung. „In Spanien gibt es nur einen einzigen Broncolor UV-Modifikator zu mieten. Aber irgendwie organisierte Txomin von TxLab einen zweiten, so dass wir mit zwei UV-Blitzen fotografieren konnten. Beim Shooting selbst was das Komplizierteste, den richtigen Bereich zu fokussieren und die Tanzbewegungen einzufrieren. Einige Aufnahmen entstanden mit dem Autofokus, einige habe ich manuell fokussiert“, verrät der LUMIX Botschafter. Damit die Haut der Tänzerin im UV-Licht unsichtbar blieb, bemalte Visagistin Lolita sie komplett mit schwarzer Farbe. Dann wurden während des Shootings Schicht für Schicht immer mehr Farbtöne aufgetragen - mit Pinseln, Zahnbürsten und Händen. „So entstand am Ende dieser spektakuläre Look. Das war perfekte Teamarbeit – Lolita hat geschminkt, ich habe fotografiert. Wir hatten unglaublich viel Spaß!“
Die statischen Aufnahmen entsprachen genau Alvariños Vorstellung. „Diese Arbeitsweise ist mir sehr vertraut. Deshalb wusste ich, wie die Ergebnisse aussehen würden.“ Dafür war das Ende des Shootings umso unerwarteter. „Als mir bewusst wurde, dass uns Blitze und Dauerlicht zur Verfügung standen, schossen wir spontan noch eine Reihe von Aufnahmen mit offenem UV-Blitz und der Tänzerin in Bewegung. Das war richtige Improvisationsarbeit, hat aber hervorragend funktioniert. Solche Momente vergisst man nicht.“
Ein zweiter Hintergrund und vier lange, horizontale UV-Röhren, die hauptsächlich das Make-up für die Visagistin und die übrigen Anwesenden sichtbar machten, kamen dabei zum Einsatz. „Wir nutzten auch die Blitze mit UV-Modifikator. Die Arbeit damit hat richtig viel Spaß gemacht! Denn trotz maximaler Leistung konnte ich das Blitzlicht nicht sehen - nur das plötzlich hell aufleuchtende Make-up des Models. Obwohl wir mit Blitz arbeiteten, waren ein hoher ISO-Wert und Offenblende erforderlich. Der UV-Modifikator schluckt nämlich einiges an Lichtleistung. Für Fotos mit Lichtspuren habe ich mit offenem Blitz, einem zweiten Verschlussvorhang, langen Belichtungszeiten und Blitz am Ende gearbeitet.“
Die Ergebnisse, die die LUMIX S1R in Verbindung mit dem LUMIX S PRO 50 mm F1.4 Objektiv ablieferte, begeistern Alvariño. „Was diese Kombination an Bildqualität, Belichtungsspielraum, Farbqualität, Schärfe und Bokeh ermöglicht, habe ich noch nie zuvor erlebt. Das 50 mm Objektiv mit F1.4 ist schlichtweg das beste Objektiv, mit dem ich je gearbeitet habe. Bislang war ich mir nie sicher, mit einem 50 mm Objektiv bei F1.4 einen klaren Fokus zu erzielen. Weiter als Blende F2.0 bin ich deshalb bei Porträtaufnahmen nicht gegangen - und selbst damit war mir der Fokus meist nicht präzise genug. Mit diesem 50 mm Objektiv ist das überhaupt kein Problem mehr. Der Fokusring gleitet sanft und ist vollständig abgedichtet. Kein Wunder, dass er von Leica zertifiziert wurde.“ Auch vom Gehäuse der Vollformat-Systemkamera ist Jorge Alvariño überzeugt: „Die LUMIX S1R lässt sich sehr einfach handhaben: Alles ist an der richtigen Stelle. Das Menü ist sehr bedienerfreundlich und selbst die Größe der Kamera ist perfekt. Es ist eine sehr gut durchdachte Kamera, die offensichtlich von Fotografen für Fotografen entwickelt wurde. Es fühlt sich fast so an, als hätten die Designer diese Schönheit eigens für mich entworfen!“
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