Die weite und vielfältige Natur; die Mitternachtssonne und die winterliche Dunkelheit; die herzlichen und gastfreundlichen Menschen: Das sind nur einige der Gründe, warum sich der deutsche Reisefotograf Jörg Nicht in Finnland verliebt hat. Er besucht das Land jedes Jahr und verbringt dort einige Wochen zur Erholung in einem Sommerhaus. „Finnland ist eines der interessantesten Länder in Europa. Die Natur ist ganz anders als in Mitteleuropa. Und auch die Menschen sind entspannter.“ Er dokumentiert seine Abenteuer mit der LUMIX G110, einer seiner Lieblingskameras. „Sie ist leicht und wirklich kompakt, was sie perfekt für das Fotografieren auf Reisen macht.“
Jörg arbeitet vornehmlich in den Bereichen Architektur, Reisen und Strassenfotografie. Am liebsten fotografiert er das alltägliche Leben: zufällige Begegnungen auf der Strasse, aussergewöhnliche Gebäude, Oldtimer und atemberaubende Landschaften. Jörg hat keine fotografische Ausbildung gemacht, sondern Sozialwissenschaften studiert und mit dem Thema „Soziale Netzwerke an Schulen“ promoviert. „Ich habe während meines Studiums viel gelernt. Obwohl ich keine Vorlesungen mehr zum Thema Sozialwissenschaften halte, interessiere ich mich immer noch für die Forschung, die auf diesem Gebiet betrieben wird. Dank meines Hintergrunds im sozialwissenschaftlichen Bereich verfüge ich über eine andere Sichtweise, die sich in meiner Fotografie widerspiegelt. Manchmal nehme ich in meiner Umgebung Dinge wahr, die andere Menschen ganz einfach nicht sehen.“
Er ist kürzlich von einer Reise nach Finnland zurückgekehrt. „Wegen Corona war ich mir nicht sicher, ob ich überhaupt dorthin reisen könnte. Ein Freund von mir besitzt jedoch ein Sommerhaus in Finnland. Deshalb verbringe ich seit Jahren jeden Sommer ein paar Wochen in seinem Ferienhaus vor Ort. Es ist zwar nicht unbedingt ein zweites Zuhause, aber ich fühle mich in Finnland wirklich wohl.
Die Natur ist wunderschön und das Land ist dünn besiedelt, so dass es selbst in Helsinki nicht so überfüllt ist wie in anderen europäischen Städten.“ Damit ist es das Gegenteil seiner Heimatstadt Berlin.
Finnland ist ein Land der Kontraste, sowohl in Bezug auf die Natur als auch auf die Jahreszeiten. Das Land liegt so weit im Norden, dass es sich auf denselben Breitengraden wie Alaska oder Zentralsibirien befindet. Etwa ein Viertel Finnlands liegt nördlich des Polarkreises, und mit einer zu 70 Prozent mit Bäumen bewachsenen Fläche ist es das waldreichste Land Europas. Die Mehrheit der Einwohner lebt im Süden. „Die Finnen sind in der Regel entspannter als die Menschen in Mitteleuropa. Ich finde folgendes Beispiel immer sehr treffend: Wenn man Kuchen auf einer Geburtstagsfeier in Deutschland serviert bekommt, wird er in zwölf oder sechzehn gleiche Stücke geschnitten. Alle erhalten genau gleich viel. In Finnland aber stellt man den Kuchen einfach auf den Tisch, mit einem Messer daneben. Und dann nimmt sich jeder einfach so viel wie er möchte.“
Nachdem er monatelang nicht reisen konnte, fühlte es sich gut an, aus der Stadt herauszukommen. „Das Sommerhaus, die Zeit in der Natur – so kann ich wirklich am besten entspannen. Einen Tag bin ich nach Lappland an den Inari-See gefahren, um die Mitternachtssonne zu beobachten. Es war wirklich schön zu sehen, wie die Sonne langsam am Horizont untergeht, ohne unter den Horizont zu fallen, und im Anschluss wieder aufsteigt. Dabei habe ich ein paar wunderschöne Sonnenuntergangsfotos gemacht.“ Seine Lieblingskamera ist die LUMIX G110. „Das ist die perfekte Kamera für mich: Sie ist kompakt und sehr leicht, also ideal für unterwegs. Dank ihrer Grösse ist sie nicht so auffällig, was praktisch ist, wenn man sich im Bereich der Strassenfotografie tätig ist. Auch mit der Ergonomie und vor allem mit dem besonders grossen elektronischen Sucher bin ich sehr zufrieden. Insgesamt ist die G110 wesentlich vielseitiger als meine bisherige LUMIX-Kompaktkamera. Dank der Videofunktionalität ist sie für die Nutzung in Verbindung mit sozialen Medien wirklich gut geeignet. Im Vergleich zu jeder anderen Kamera ist es viel einfacher und schneller, Videos für meine Social-Media-Profile zu produzieren. Zum Bearbeiten können Videoclips per Knopfdruck direkt an ein Endgerät gesendet werden.
Sehr gut ist auch das Spezialmikrofon mit OZO-Audio-Technologie von Nokia. Ich kann mit Hilfe des Moduswahlschalters schnell wichtige Funktionen wie Zeitlupen- und Zeitraffer-Videoaufnahmen auswählen. Eine derart vielseitige, aber dennoch kompakte Kamera ist ideal, da mein Arbeitsumfeld jeden Tag anders ist und ich mit meiner Ausrüstung viel unterwegs bin. Ich verwende für Film- und Strassenaufnahmen gerne mein flaches LUMIX 20-mm-Objektiv von Panasonic. Wenn ich viel filmen muss, verwende ich meistens das Leica DG Vario-Elmarit 12–60 mm, ein beeindruckendes Zoomobjektiv mit hervorragender Bildstabilisierung.“ Jörg hat Tausende von Fans auf Instagram. „Ich war 2012 einer der ersten Nutzer von Instagram. Das hat dazu geführt, dass ich heute so viele Anhänger habe.“ Neben Fotos von seinen Reiseabenteuern veröffentlicht er Bilder von Architektur und Landschaften. Ausserdem zeigt er jeden Sonntag ein Foto eines Oldtimers. Sehen Sie sich alle seine Bilder aus Finnland oder von den vielen anderen Orten an, die er besucht hat.
Jörg Nicht
Der Berliner Street-Fotograf Jörg Nicht porträtiert Gelassenheit im Chaos des urbanen Lebens: eine einsame Gestalt, die eine ansonsten leere Strasse in der Stadt überquert, die Glas- und Stahlkanten von Hochhausfassaden, Strassenbahnen, die durch regennasse Strassen rattern, Züge, die über flussüberspannende Brücken fahren, und jeden Sonntag das Bild eines Autos, das ihm besonders aufgefallen ist. Havanna, Chicago, Moskau, New York und natürlich Berlin sind nur einige der Städte, die seine Werke inspiriert haben. Das alles und vieles mehr zeigt er auf seinem überaus erfolgreichen Instagram-Account @jn.